Fahrverbote sind übertrieben


Die Epidemiologie (von griech. „epidēmíā nósos“ „über das ganze Volk verbreitete Krankheit“, lógos „Lehre“ ) ist jene wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Verbreitung sowie den Ursachen und Folgen von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Bevölkerungen oder Populationen beschäftigt. Das unterscheidet die Epidemiologie von der klinischen Medizin, bei der es darum geht, einem einzelnen Menschen in einem konkreten Krankheitsfall zu helfen. Eine Kohortenstudie ist ein beobachtendes Studiendesign der Epidemiologie mit dem Ziel, einen Zusammenhang zwischen einer oder mehreren Expositionen und dem Auftreten einer Krankheit aufzudecken. Dabei wird eine Gruppe exponierter und eine Gruppe nicht- exponierter Personen über einen bestimmten Zeitraum hinsichtlich des Auftretens oder der Sterblichkeit bestimmter Krankheiten beobachtet. [2] Sie ist eine spezielle Form der Paneluntersuchung , bei der alle Personen einer Stichprobe derselben Kohorte angehören.

Unter einer Kohorte versteht man eine Gruppe von Personen, in deren Lebensläufen ein bestimmtes biographisches Ereignis annähernd zum selben Zeitpunkt aufgetreten ist. Je nach definierendem Merkmal unterscheidet man Geburtskohorten, Einschulungskohorten,
Scheidungskohorten und viele andere mehr. Aufzeichnungen gibt es über Opfer von einschlägigen Berufskrankheiten wie Silikose –
Quarzstaublunge u.v.a.m. Auch über die Opfer des Tabakrauches berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO), 2014, dass es 2012 weltweit schätzungsweise über 8 Millionen Krebstote gab. Diese Zahl wird lt. WHO in den nächsten beiden Jahrzehnten voraussichtlich auf fast 25 Millionen ansteigen. Das entspricht einer Steigerung um 75
Prozent innerhalb von zehn Jahren. Weltweit sind 25 Prozent aller bösartigen Tumore Bronchialkarzinome , wobei Männer am häufigsten betroffen sind. Hauptursache ist der Tabakrauch.

Kohortenstudien (engl. cohort studies) untersuchen definierte Gruppen von Menschen mit und ohne Exposition einem Risikofaktor gegenüber über eine längere Zeit und messen am Ende des Beobachtungszeitraums den Erkrankungsstatus. Aus der Anzahl Erkrankter unter den Exponierten dividiert durch die Gesamtzahl an Exponierten kann das Risiko der Exponierten für diese Erkrankung gemessen werden. Analog verfährt man für die Nicht-Exponierten. Das
Verhältnis des Risikos der Exponierten zum Risiko der Nicht-Exponierten ist das Risikoverhältnis (auch genannt relatives Risiko oder engl. risk ratio) und gibt an, wie stark die Exposition das Risiko der Erkrankung erhöht. Beispielsweise erhöht Rauchen von täglich 20 Zigaretten gegenüber Nicht-Rauchen das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, um den Faktor 15. Bei prospektiven Kohortenstudien liegen Studienbeginn und Beginn des Beobachtungszeitraums eng beieinander, die Kohorte wird „in die Zukunft“ (prospektiv) verfolgt und der Krankheitsstatus ist noch unbekannt.

Retrospektive Kohortenstudien betrachten bereits vergangene Kohorten, hier sind die Beobachtungen bereits abgeschlossen und der Krankheitsstatus ist bereits bekannt. Sie sind einfacher und kostengünstiger durchzuführen als prospektive Kohortenstudien, allerdings auch anfälliger für Verzerrer (engl. bias), speziell bei der Rekrutierung der Studienteilnehmer, die ja in der Vergangenheit lag und nicht mehr zu beeinflussen ist. Beispiele für Kohortenstudien wäre die Untersuchung von Lungenkrebs bei Asbestarbeitern (exponierte Gruppe) einer Firma und deren Büroangestellten (nicht-exponierte Gruppe).

Welcher Erkenntnisgewinn ist aus diesen Ausführungen zu ziehen?
Geht man von der Richtigkeit der Angaben des Lungenfacharztes Dr Dieter Köhler – ehemaliger Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie – aus, dann sind selbstverständlich die zulässigen Grenzwerte der Luftschadstoffe der EU und ebenso deren Umsetzung in nationales Recht zu hinterfragen! Sind sie zurecht so niedrig angesetzt oder wurde der „Bogen“ in unzulässigerweise „überspannt“, weil auch höhere Werte keine gesundheitlichen Schäden bei gesunden Menschen verursachen würden. Diesen Fragen nachzugehen, wäre Aufgabe von Wissenschaft und Politik. Schlussbemerkung: Auch – millionenfache – Arbeitslosigkeit kann ein krankmachender Faktor sein!

Mit meinem Beitrag zum Nachdenken verbinde ich die Hoffnung, dass wir künftig nicht wieder allzu gutgläubig ungeprüft Recht übernehmen, wo immer dieses herkommen möge.

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