Extrembergsteiger Kammerlander zum Klimawandel: „Früher waren die Gletscher oft kleiner als heute“

Der Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander ist seit über 25 Jahren auf den Gipfeln der Welt unterwegs. Zweimal hat er den Rekord in der schnellsten Besteigung des Mount Everest aufgestellt. Gemeinsam mit Reinhold Messner ist ihm die Doppelüberschreitung von zwei Achttausendern gelungen. Zwölf Gipfeln über 8.000 Meter hat er im Laufe der Zeit bestiegen, die meisten sogar mehrmals. Der 58-Jährige ist nah dran an den Gletschern unserer Erde, deren Rückgang auf Grund des Klimawandels uns Wissenschaftler Jahr für Jahr vorrechnen. die-wetterversicherung.de hat den Bergsteiger und Alpinismusprofi Kammerlander, der mit den Gletschern auf „du und du“ ist, getroffen und einfach mal gefragt, wie es wirklich um sie steht.

„Das ist schon richtig, dass die Gletscher global gesehen zurück gehen“, so Kammerlander. „Ich habe allerdings beobachtet, dass der Rückgang bei uns in Mitteleuropa stehengeblieben ist. Die Gletscher sind sogar wieder größer geworden“, weiß der Bergbauernsohn aus Ahornach bei Sand in Taufers. „Das liegt an den strengen alpinen Wintern der vergangenen Jahre.“ „Ich habe alte Gemälde von früher vom Großglockner gesehen, da war der Gletscher des höchsten Berges Österreichs noch viel kleiner als jetzt.“, fährt Kammerlander fort. „Das zeigt, dass es immer schon Klimaschwankungen gegeben hat.“

„Ein weiteres Indiz habe ich erst vor kurzem beobachten können. In der Nähe einer Schutzhütte bei uns in Südtirol stehen uralte Baumstümpfe, die belegen, dass die Waldgrenze vor einigen hundert Jahren viel höher war, als heute. Das heißt, dass es damals wärmer war“, zieht der Alpenkenner seine Schlüsse.

Auch über die häufigen Felsstürze, die von Wissenschaftlern auch auf die Klimaerwärmung zurück geführt werden, macht sich Kammerlander seine Gedanken: „Sobald in den Dolomiten Felsen runter kommen, sind sofort Experten mit Hubschraubern vor Ort und wenn man die reden hört, glaubt man, dass morgen die Welt untergeht“. „Die Wiesen unterhalb der Wände sind aber voll von Felsbrocken, die nicht erst seit gestern da liegen.“, kennt der Extrembergsteiger seine Heimat. „Früher hat man halt nicht so ein Aufsehen über derartige Ereignisse gemacht“. „Damals hat man halt gesagt, die Nacht hat es aber wieder gekracht’ und dann das Ganze wieder vergessen.“ erinnert sich Kammerlander an seine Kindheit in den Südtiroler Alpen. „Das genaue Hinsehen und die Aufzeichnungen der Wissenschaftler machen den Menschen heute Angst. Trotz seiner Meinung, dass alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird, mahnt er zum respektvollen Umgang mit der Erde: „Man soll trotzdem auf die Umwelt aufpassen, das ist mir ein großes Anliegen.“

Hans Kammerlander tourt momentan mit seiner Vortragsreihe „Matterhörner der Welt“, in der er in einer Multivisionsshow beeindruckende Bilder seiner extremen Touren zeigt und spannende Geschichten von den Dächern der Welt erzählt, durch Deutschland.

Alle Infos zu Hans Kammerlander:
www.kammerlander.com

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