Der Autozulieferer Faurecia

In einem interessanten Interview gab Patrick Koller, Chef des größten französischen Autozulieferers Einblicke in die Strategie des Unternehmens. Faurecia ist vor wenigen Wochen ein Joint-Venture mit Michelin eingegangen um Brennstoffzellenantriebe u.a. für PKW zu entwickeln. Koller meinte, es sei viel zu früh von einer endgültigen Entscheidung zugunsten des batterieelektrischen Autos zu sprechen. Das Batterieauto alleine könne die Aufgabe, Milliarden von Menschen weltweit CO2-arm und bezahlbar von A nach B zu bringen, nicht lösen. Insbesondere bei der Batterie sieht Koller noch einige ungelöste Probleme, z.B. daß die Rohstoffe knapp werden. Bei der Brennstoffzelle stellt sich das Problem nicht, da die Batterien dafür viel kleiner sind. Koller ist der Meinung, daß Elektroautos einen erheblichen Anteil des Marktes erobern werden, aber eben nicht die 100 %, wie derzeit viele denken.

Um bei einer massenhaften Verbreitung von Batterieautos die Rohstoffnachfrage decken zu können, müssten pro Jahr weltweit drei neue Nickelminen eröffnet werden. Tatsächlich war es in den letzten 10 Jahren genau eine. Damit hat Koller einen sehr entscheidenden Punkt angesprochen. Pro Jahr drei neue Nickelminen bedeutet nicht nur einen Eingriff in die Natur sondern auch einen erheblichen Energiebedarf für den Betrieb der Minen und die Weiterverarbeitung der geförderten Erze.

Dieser Energiebedarf wird nicht durch Wind und Solar gedeckt werden, sondern durch fossile Energieträger, verbunden mit dem Ausstoß von Kohlendioxid. Darüber regt sich aber keiner der Klimawandelspinner und E-Auto-Fanatiker auf. Scheinbar ist das für die Batterieherstellung emittierte Kohlendioxid ein anderes als das, welches aus dem Auspuff eines Autos mit Verbrennungsmotor kommt. Unser Stromnetz in Deutschland ist 1,3 Millionen Kilometer lang und für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur bräuchte man etwas vergleichbares, das allerdings deutlich mehr Stromdurchfluss verkraften müsste. Dafür sind sehr große Mengen an Rohstoffen notwendig, die wiederum mit Hilfe fossiler Energieträger gewonnen, weiterverarbeitet und schließlich installiert werden müssen. Das dabei freigesetzte Kohlendioxid ist scheinbar auch klimaneutral oder hilft das 1,5 °C Ziel der Klimaerwärmung nicht zu überschreiten. Dümmer geht es nicht.

Der Hype um die Batterieautos ist genauso verlogen wie der angeblich durch Menschen verursachte Klimawandel. Offensichtlich will man die Autokäufer nach Strich und Faden für dumm verkaufen. Es geht nicht um den Klimaschutz sondern darum einen großen Markt für die Materialien zu schaffen, die für das Batterieauto notwendig sind. Besonders fanatisch ist hier der VW-Chef Diess, bei dem man sich fragt, ob er ein Konzernlenker oder Umweltaktivist ist. Hoffentlich ist das den Kunden bei zukünftigen Kaufentscheidungen bewusst. Solange die Stromversorgung nicht komplett auf Kernenergie umgestellt ist, wird keines der Batterieautos CO2-frei (oder zumindest CO2-arm) fahren, da ein Stromnetz auf Basis von Wind und Solar nur mit Hilfe von Backup-Kraftwerken auf Basis fossiler Energieträger funktioniert.

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