Die Kälte in Norwegen

Der Juli war kalt in ganz Skandinavien und in Teilen von Europa weiter südlich. Die Durchschnittstemperatur in Norwegen lag 0,6 °C unter dem langjährigen Mittel und damit war der Juli der kälteste seit 50 Jahren. 23 Wetterstationen meldeten neue Tieftemperaturrekorde, hauptsächlich in Innlandet, Viken und Vestland. Hinzu kommen noch die minus 7,2 °C, die in Sognefjellhytta gemessen wurden, was die niedrigste jemals aufgezeichnete Julitemperatur ist. Die 30 °C Marke wurde nirgendwo in Norwegen im Juli überschritten, das erste Mal seit 1951. Die höchste Temperatur wurde in Pasvik mit 27,4 °C aufgezeichnet. Im Gegensatz zu Norwegen wurden auf der Inselgruppe Svalbard (Spitzbergen), gelegen zwischen Norwegen und Nordpol, ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen. Der Flughafen Svalbard meldete mit 21,7 °C für den 25. Juli die höchste jemals gemessene Temperatur in diesem Monat. Der vorherige Rekord wurde 1976 aufgestellt.

Hier ist die erste Verbindung zur Aktivität der Sonne erkennbar. 1976 war der Sonnenfleckenzyklus Nr. 20 sehr schwach und für 2020 mit dem immer noch aktiven und schwachen Zyklus Nr. 24 ergibt sich das gleiche Bild. Betrachtet man nun die Ausdehnung des arktischen Meereises für Juli zeigt sich, daß diese relativ gering ist mit Werten, die den Jahren 2016 und 2019 entsprechen. Zusätzlich liegen die Werte unter dem Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2000. Für die Eisdicke und das Volumen gibt das Danish Meteorological Institute sogar noch etwas niedrigere Werte als 2019 an. Im Gegensatz dazu lag die Gesamtschneemasse der Nordhemisphäre Anfang Juli noch etwa 500 Milliarden Tonnen über dem Durchschnitt der Jahre 1982 bis 2012, gemäß den Daten des Finnish Meteorological Institute. Neuere Zahlen sind nicht verfügbar, da es im Sommer keine Aktualisierungen gibt. Und wie passt das alles zu einem bevorstehenden großen solaren Minimum?

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Neben anderen hat auch die NASA festgestellt, daß sich während eines solaren Minimums die Erde insgesamt abkühlt, jedoch nicht alle Regionen davon betroffen sind. Man hat eine Temperaturrekonstruktion für das große solare Minimum im Zeitraum 1645 bis 1715 erstellt (Maunder Minimum, Höhepunkt der kleinen Eiszeit). Dargestellt ist der Temperaturunterschied zwischen dem Jahr 1680 (Tiefpunkt Maunder Minimum) und 1780, einem Jahr mit normaler Sonnenaktivität. Es zeigt sich, daß die Temperaturen 1680 auf fast der kompletten Erdoberfläche um 0,2 bis 1,3 °C niedriger waren als 1780. Ausnahmen davon waren Alaska und daran anschließend Teile des Nordpazifiks, der äußerste Süden Grönlands und daran anschließend der Nordatlantik bis auf Höhe Spaniens und eben die Arktis, wo auch Spitzbergen liegt.

Das bedeutet, daß die oben erwähnten Temperaturen für Svalbard, die gegenwärtige Ausdehnung des arktischen Meereises und die Gesamtschneemasse der Nordhemisphäre ziemlich genau die Verhältnisse eines solaren Minimums widerspiegeln. Sollte die Klimasekte wieder einmal von einem Abschmelzen der Arktis oder dem Eisschild Grönlands reden, kann man entgegenhalten, daß die Verhältnisse völlig normal sind im Rahmen der nachlassenden Sonnenaktivität. Mit einem menschengemachten Klimawandel hat das nichts zu tun. Und wir stehen erst am Anfang des solaren Minimums.

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